TRADITIONELLE CHINESISCHE MEDIZIN (TCM)

Wie kann ich Ihnen helfen?

Die Chinesische Medizin hat ihren Ursprung im alten China vor ungefähr 5000 Jahren. Als umfassendes System beinhaltet sie Untersuchung, Diagnostik und Behandlung. Ganz zu Anfang diente sie der Vorbeugung, zur Ausbildung und Erhaltung der Gesundheit. Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) vertritt einen ganzheitlichen Ansatz, sie behandelt den Menschen, nicht die Krankheit. Heute bekommt sie zunehmend mehr Bedeutung bei chronischen, manifesten Erkrankungen und dort, wo die Schulmedizin ihre Grenzen erreicht hat. Die TCM besteht aus verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten:

AKUPUNKTUR

Die Akupunktur kennt ein System von Bahnen, die den menschlichen Körper durchziehen (Meridiane). In ihnen fließt die Lebenskraft Qi, auf diese wird über die Akupunkturpunkte regulierend eingewirkt indem das Qi in Harmonie und Ausgeglichenheit gebracht wird.

OHRAKUPUNKTUR

Die Ohrakupunktur geht auf den französischen Arzt Dr. P. Nogier zurück und ist gerade erst 40 Jahre alt. Er hat Reflexzonen am Ohr festgestellt, die einen Bezug zu den verschiedenen Körpergeweben und Organen haben, und der gesamte Körper sich somit auf die Ohrmuschel projeziert. Bei der Behandlung werden empfindliche Punkte am Ohr mittels Nadelreiz stimuliert.

SCHRÖPFKOPFBEHANDLUNG

Schröpfen reguliert den Fluss von Qi und Blut. Es unterstützt die Ausleitung und Beseitigung äußerer pathogener Faktoren wie Wind, Kälte, Feuchtigkeit und Hitze. Das Ziel der Behandlung ist, diese äußeren pathogenen Faktoren aus dem Körper zu entfernen und die Zirkulation von Qi, Blut und Körperflüssigkeiten anzuregen. Dadurch können auch Schmerzen beseitigt werden, die ja aus einer Blockade des Qi oder Blutes resultieren.

SCHRÖPFKOPFMASSAGE

Die Schröpfkopfmassage ist eine stärkere Variante der Schröpfkopftherapie, die zur Ausleitung pathogener Faktoren dient. Das Schröpfglas wird dabei sanft in die gewünschte Richtung gezogen. Ziel ist es überschüssige Energie abzuleiten und die Hitze an die Hautoberfläche zu bringen. Bei Hauterkrankungen wie Ekzemen, Psoriasis und Akne wirkt die Schröpfkopfmassage sehr positiv.

DIÄTETIK

Eine Ernährung im Sinne der Chinesischen Medizin berücksichtigt die Verbundenheit des Menschen mit seiner Umwelt, den Jahreszeiten, dem Klima, mit allen Zyklen der Natur. Auch wird die Konstitution des einzelnen Menschen berücksichtigt. Was für den einen gut ist kann bei dem anderen Beschwerden verursachen. Auch unsere Nahrung dient dem energetischen Gleichgewicht.

MOXIBUSTION

Moxibustion ist die Behandlung von Akupunkturpunkten oder ganzen Körperbereichen durch Wärme (getrocknetes Beifußkraut). Dadurch wird der Energiefluß gefördert, das Qi bewegt sich und das Blut zirkuliert wieder. Sie dient auch der Krankheitsvorbeugung und dem Schutz vor Krankheiten.

Anästhesie

Benutzung zur Narkosevorbereitung; Einsparung von Narkosemitteln; Reduzierung des postoperativen Erbrechens; Schmerzen nach Operationen.

Augenerkrankungen

Allergien; trockenes Auge; Fehlsichtigkeiten; Sehschwächen (unterstützend); Grüner Star; Entzündungen am Augenlid, Bindehaut, Netzhaut, Regenbogenhaut.

Bronchial- und Lungenerkrankungen

Allergien; Asthma; Erkrankungen des Bronchialsystems; Heuschnupfen; Lungenentzündung (besonders deren Folgen); Pseudokrupp.

Gynäkologische Erkrankungen

Migräne (hormonell bedingt); Reizblase; Entzündungen an Brüsten, Eierstock, Eileiter, Gebärmutter; Schwangerschaft/Geburt: Schwangerschaftsbeschwerden (Eßstörungen, Schmerzen, Übelkeit), Nikotinentwöhnung, Beeinflussung von pathologischen Kindslagen (z.B. Beckenendlage), Geburtsvorbereitung, -einleitung und -erleichterung, Milchbildungsstörung, Schmerzen durch Dammschnitt, Hämorrhoiden, Kaiserschnitt, Nachwehen; Störungen der Fruchtbarkeit, Libido, Menstruation (Regulation, Schmerzen), Wechseljahre/Menopause.

Hauterkrankungen

Akne; Allergien; Geschwüre; Herpes; Ekzeme; Neurodermitis; Schuppenflechte; schlecht heilende Wunden.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Angina pectoris; Blutdruckstörungen; Durchblutungsstörungen; Herzrhythmusstörungen; funktionelle Herzerkrankungen.

HNO-Erkrankungen

Allergien (z.B. Heuschnupfen); Geruchs- und Geschmacksstörungen; Mund- und Rachentrockenheit; Reisekrankheit; Gesichtsnervlähmung (Facialisparese u.a.); Hörsturz/Tinnitus; Luftröhrenerkrankungen; Morbus Meniere; Schwerhörigkeit; Schwindel; Speicheldrüsenerkrankungen; Sprachentwicklungsstörungen; Stimm- und Sprachstörungen; Abwehrschwächen (Chronische Entzündungen an Mandeln, Mittelohr oder Nasennebenhöhlen, Erkältungen).

Kinderkrankheiten

Allergien; Entwicklungsstörungen (Bettnässen, Legasthenie, Stottern, Hyperaktivität, Konzentrationsstörungen); Ekzeme; Neurodermitis; Schlafstörungen; Pseudokrupp; Infektanfälligkeit (Schnupfen, Husten, Mandeln, Nase, Ohren, Blase).

Magen-Darm-Erkrankungen

Aufstoßen; Schluckauf; Sodbrennen; Durchfall; Verstopfung; Erbrechen; Übelkeit; Säuremangel; Gallenblasen- oder Gallenwegsentzündungen; Lebererkrankungen (z.B. Hepatitis; Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre; Morbus Crohn; Colitis Ulcerosa).

Neurologische Erkrankungen

Empfindungsstörungen; Folgen der Kinderlähmung; Facialisparese; Kopfschmerzen; Migräne; Krampfleiden/Epilepsie; Lähmungen nach Schlaganfall; Neuralgien; Phantomschmerz; Polyneuropathie; Schmerzen (z.B. nach Gürtelrose); Tinnitus; Trigeminusneuralgie; vegetative Funktionsstörungen.

Orthopädische Erkrankungen

Orthopädische Erkrankungen
Arthrose/Arthritis; Fibromyalgie; Karpaltunnelsyndrom; Rheuma; Sudek’sche Erkrankung; Tietze-Syndrom; Überbein; Beschwerden/Entzündungen/Schmerzen an Gelenken (akut und chronisch), Muskeln (Verspannungen), Sehnen und Bändern; Wirbelsäule: Skoliose, Schiefhals, Bandscheiben, Nervenwurzelreizung, Morbus Bechterew.

Psychische Erkrankungen

Burn-Out-Syndrom; Depressive Verstimmungen; Erschöpfungszustände; psychovegetative und psychosomatische Erkrankungen; Schlafstörungen; Unruhezustände; Eßstörungen (Magersucht, Bulimie, Übergewicht); Suchtbehandlung (Alkohol; Drogen, Nikotin, Tabletten).

Urologische und nephrologische Erkrankungen

Bettnässen; Harninkontinenz; Impotenz; Reizblase; Schmerzen durch Nieren- und Harnleitersteine; Entzündungen an Blase, Nieren, Nierenbecken, Prostata.

Zahn-, Mund- und Kiefererkrankungen

Amalgamsanierung; empfindliche Zähne; Geschmacksstörungen; Herpes; Aphten; Paradontose; Zahnfleischentzündungen; Prothesenunverträglichkeiten; Würgereiz bei Zahnbehandlung; Zahnschmerz; Kiefergelenks-Fehlfunktionen (ausstrahlende Schmerzen oder Zähneknirschen).

Sonstige Indikationen

Störungen der Immunabwehr; Kollaps (unterstützend); Schockzustand (unterstützend); Schmerzen durch Tumorerkrankungen.